agila

 

Was ist Kinesiologie?

>>> zurück

Kinesiologie ist ein Diagnose- und Therapieverfahren der alternativen Medizin, das sowohl Elemente aus der chinesischen Medizin, als auch der Chiropraktik, Ernährungs- und Bewegungslehre berücksichtigt. Ziel ist die Wiederherstellung eines gesunden Energieflusses im Körper. Es wird davon ausgegangen, dass sich seelische und körperliche Störungen in einem plötzlichen Nachlassen der verfügbaren Haltekraft der willkürlichen Muskulatur äußern. Mittels sog. Muskeltests werden u. a. Funktionsstörungen von Körperregionen, Medikamente und Allergene, aber auch Therapieerfolge untersucht.

Das Handwerkszeug der Kinesiologen ist der sog. Muskeltest. Durch ihn wird der Körper „befragt“ was ihn belastet oder Blockaden hervorruft und mit welcher geeigneten Technik diese aufgelöst werden können. Die Kinesiologie-Lehre geht hierbei davon aus, dass der Körper selbst am besten weiß, was ihn stärkt bzw. was ihn schwächt. Dies funktioniert sehr klar und effektiv, da alle von uns gemachten Erfahrungen im Nervensystem und im Zellgedächtnis gespeichert sind. Zum Abbau und Ausgleich der Blockaden stehen dem Kinesiologen sehr unterschiedliche Techniken zur Verfügung, die individuell und punktgenau auf den Klienten abgestimmt werden.

Je nach Ausbildung des Anwenders wird in begleitende-, coachende- und therapeutische -Kinesiologie unterschieden. Diese werden u.a. in folgenden Bereichen eingesetzt: Als Lernberatung, zur Selbstentfaltung, in der ganzheitlichen Medizin, im Coaching, zur Leistungsoptimierung im Sport, zum Abbau von Ängsten und anderen Konflikten und Blockaden, im Stressmanagement, zur Gesundheits-Prävention, in der Psychotherapie, wie auch im Management und in der Organisationsberatung.


Varianten der Kinesiologie

Seit der Entstehung der Kinesiologie wurden verschiedene erweiterte Ansätze entwickelt. Sie soll nicht nur das „richtige“ Medikament für den Patienten bestimmen oder Unverträglichkeiten und Allergien diagnostizieren können, sondern auch psychische Blockaden und Probleme. Der Muskeltest wird in verschiedenen Bereichen angewandt, wie zum Beispiel zur Identifizierung von Stressfaktoren bei NAET (Nambudripad’s Allergy Elimination Technique).


Verbreitete Varianten sind heute:


Applied Kinesiology

Die „Angewandte Kinesiologie“ geht zurück auf die Erfahrungen und Untersuchungen des amerikanischen Chiropraktikers Dr. George Goodheart
Goodheart beobachtete, daß sich physische und psychische Vorgänge im Menschen auch im Funktionszustand seiner Muskeln spiegeln. Daraufhin entwickelte er 1964 ein einfaches Testverfahren, das diese Muskelfunktion ohne Zuhilfenahme von Apparaten erfaßt: den Muskeltest. Dabei wird die getestete Person aufgefordert, den zum Testen benutzten Körperteil (meist ein Arm oder ein Bein) gegen den Druck der testenden Person an seinem Platz zu halten. Die Testergebnisse („verriegelt“ oder „entriegelt“) lassen Rückschlüsse zu auf eventuelle Energieblockaden bzw. auf Einflüsse, denen die getestete Person gerade ausgesetzt ist.

Die „Angewandte Kinesiologie“ macht sich u.a. auch das Energiemodell der chinesischen Akupunktur zunutze. Dieses beruht auf den Beziehungen zwischen den Energiebahnen im Körper (Meridianen) und bestimmten Organen. Goodheart erkannte, daß Meridiane und Organe darüber hinaus auch mit jeweils ganz bestimmten Muskeln in Verbindung stehen. Letztlich geht es der „Angewandten Kinesiologie“ darum, energetische Ungleichgewichte oder Störungen zu identifizieren und auszugleichen.

Über die Rückmeldung des Muskeltests, gelingt es dem Therapeuten dann, die richtige Therapie für den Patienten zu finden.

Touch for Health

Touch for Health nimmt weitere Elemente der traditionellen chinesischen Medizin auf, in dem Muskelgruppen Meridianen zugeordnet und somit angebliche Blockaden, Unter- und Überenergien diagnostiziert werden. Diese sollen dann durch das Berühren von Reflexpunkten, das Ausstreichen von Meridianen, durch Akupressur, der Massage einer bestimmten Muskelgruppe oder durch eine spezielle Ernährungsempfehlung geheilt werden. Viele kinesiologische Methoden, die später entwickelt wurden, haben ihren Ursprung im Touch for Health.

Edu-Kinestetik

Die Edu-Kinestetik beschäftigt sich mit Lernschwierigkeiten und verwandten Problemen wie Hyperaktivität. Sie wurde in den frühen 1980er Jahren von dem amerikanischen Pädagogen Paul Dennison entwickelt. Dennison behauptete, dass Schüler mit Lernschwierigkeiten durch einfache körperliche Übungen motiviert werden könnten und die Fähigkeit zu lernen sich verbessern.

Three In One Concepts

(3-in-1) beschäftigt sich mit psychischen Blockaden, ebenso die Psycho-Kinesiologie (PK) und die Integrative Kinesiologie (IK), die sich als Zusammensetzung aus Kinesiologie und Gesprächstherapie nach Rogers versteht.

Brain Gym

Mittels Brain Gym soll die geistige Leistungsfähigkeit gesteigert werden, indem Stressfaktoren abgebaut werden.

Hyperton X

Diese Strömung der Kinesiologie wurde ursprünglich für Sportler entwickelt und stellt eine leicht erlernbare Methode zum Entspannen der gesamten Körpermuskulatur dar.

Quelle www.therapeuten.de/therapien/kinesiologie.htm

Termin vereinbaren

Tel. 0751 5681522

Motiv6